ZESUMME LIEWEN. ZESUMME BELIEWEN – STADT REMICH
Reihe von partizipativen Workshops für die Stadt Remich, Mai & Juni 2018
Die Stadt Remich ist das Herz der luxemburgischen Weinkultur im Dreiländereck zwischen Luxemburg, Frankreich und Deutschland, eingebettet in ein malerisches Panorama von Weinbergen und Grünflächen entlang der Mosel. Berühmt ist er auch für seine 3 km lange Promenade aus Birken und Kirschbäumen, für Fahrrad- und Bootstouren sowie für verschiedene Wassersportaktivitäten.
Wie kann man die Attraktivität des Stadtzentrums steigern?
Das Zentrum von Remich hat eine Fußgängerzone, kleine Plätze, Springbrunnen und Gassen. Dennoch hat die Stadtverwaltung erkannt, dass die Menschen (Bürger, Besucher) immer weniger Zeit dort verbringen. Das wirkt sich negativ auf die allgemeine Stadtdynamik und -entwicklung aus: verschiedene Geschäfte schließen und neue Unternehmer sind nicht daran interessiert, in die Gegend zu kommen. Der verbleibende Handel hat weniger Kunden und eine schwache Kaufkraft. Diese kontinuierliche Negativspirale hat einen erheblichen Einfluss auf die Attraktivität der Innenstadt. Die Stadt Remich beschloss, auf dieses Problem zu reagieren und Lösungen für alle relevanten Interessengruppen zu finden: Unternehmer (Handel), Besucher (Tourismus) und Bürger.
Ein ganzheitlicher Ansatz zur Bürgerbeteiligung
yellow ball mit Gregor Waltersdorfer haben die Situation sowie die Erwartungen, Visionen und Revitalisierungsmaßnahmen, die bereits von den städtischen Behörden (Tourismus, Wirtschaft, Bürger) umgesetzt werden, analysiert. Nach einem Stakeholder-Mapping und einer weiteren Analyse wurde in einem partizipativen Prozess eine Strategie entwickelt, um die Lebensqualität im Stadtzentrum und dessen Attraktivität für verschiedene Interessengruppen zu verbessern. Die Bewohner, die Besucher und die Unternehmer wurden eingeladen, gemeinsam mit den Stadtbehörden an Co-Design-Prozessen teilzunehmen.
Während dieses Prozesses wurden erfolgreich neue Ideen, Visionen und Lösungen in einer kooperativen und offenen Art und Weise identifiziert. Diese Strategie verbesserte das Verständnis und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Gruppen erheblich. Die junge Generation wurde als wichtige Gruppe für die Wiederbelebung der Stadt erkannt. Bedürfnisse wie ein einheitliches "Hotel/Restaurant/Café"-Konzept, ein gemeinsamer Raum und ein kohärenter Geschäftsauftritt wurden vorgebracht. Weitere wichtige Herausforderungen sind der Hochwasserschutz, die Entwicklung des Tourismus und die Bedürfnisse der jungen Familien. Alle Herausforderungen wurden in den Folgeworkshops hinterfragt und endeten mit einem Co-Design-Prozess für konkrete Lösungen.
Ergebnis
19 konkrete Projektvorschläge
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